Mirabellen-Focaccia
Der Herbst zeigt sich momentan von seiner schönsten Seite. Überall beginnen die Bäume und Büsche leise zu erröten und leuchten mit dem strahlend blauen Himmel um die Wette. Die Herbstzeit feiert den Überfluss – ein riesen Fest der Natur, herrlich!
Dieses Jahr gibt es besonders viele Pflaumen, Mirabellen und Zwetschgen, doch auch unsere Apfelbäume biegen sich unter ihrer grossen Last. So kam ich kurzerhand auf die Idee, meine Focaccia einmal süss zu machen. Dieses „Zvieri“ war ein echter Hit bei meinen Buben. Damit lässt sich der Herbst so richtig geniessen!
300 g Ruchmehl (besser aus Urdinkel )
15 g Hefe
1 KL Zucker oder Birnendicksaft
2 KL Salz
2 EL Olivenöl
1 EL Rapsöl
2 dl Buttermilch
400 – 500 g Mirabellen, Pflaumen oder Zwetschgen, entsteint
20 g Butter, kalt
3-4 EL Vollrahm
3 EL (Vanille-) Zucker
Die Hefe mit dem Zucker oder Birnendicksaft mischen und kurze Zeit stehen lassen, bis sie flüssig geworden ist. In der Zwischenzeit das Mehl in eine grosse Schüssel füllen, das Salz untermischen und in der Mitte eine Mulde machen. Die Buttermilch auf Körperwärme temperieren und zusammen mit der Hefe und den Ölen in die Mulde geben. Alles gut durchmischen. Das Mehl einarbeiten bis ein feuchter und geschmeidiger Teig entstanden ist. Für 2-3 Stunden ruhen lassen und in der Halben Zeit nochmals zusammendrücken.
Den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig zu einem Fladen von 1,5 – 2 cm Dicke formen. Den Rand etwas dicker lassen. 10 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit die Mirabellen waschen und entsteinen und halbieren (Zwetschgen oder Pflaumen in kleinere Stücke schneiden). Überall in den vorbereiteten Teig mit dem Finger Löcher drücken und mit einem kleinen, kalten Butterstückchen füllen. Die Mirabellen auf den Teig verteilen und ebenfalls leicht in den Teig drücken. Die Focaccia mit dem Zucker bestreuen und den Rahm darüber giessen. Sofort in den Ofen schieben und 20 bis 30 Minuten goldgelb backen. Noch warm geniessen.
Brot und Gebäck, Desserts und Süssigkeiten, Rezepte in deutsch | nadine | 
September 11, 2014 11:08 am
Nadine von Wartburg