Milchbrötchen mit Rapskernen und Mohn
Der Winter steht erneut vor unserer Tür. In unserem Garten hat sich ein Igel zum Winterschlaf ins Laub gekuschelt. Die Amseln fressen jeden Zierapfel oder Hagebutte, die sie finden können und aufs Wochenende wurde der erste Schneefall angekündigt.
Die nahende Kälte und das frühe Eindunkeln der Nächte erweckt in mir den Wunsch nach Geborgenheit und Wärme. Ein Sinnbild dafür ist für mich das Brotbacken. Ich geniesse dabei jeden Entstehungsschritt vom Mischen, Kneten bis hin zum herrlichen Duft im Haus und dem Knuspern, sobald man in das noch warme Brötchen beisst.
Lasst euch verführen von diesem herrlichen Gefühl! Der Winter kann kommen!
500 g Dinkel Ruchmehl, Dinkel Halbweiss oder normales Halbweissmehl
25 g frische Hefe
1 EL Zucker
240 ml zimmerwarme Vollmilch
10 g Salz
2 EL Rapskerne
1 EL Mohnsamen
50 g weiche Butter
1 Ei oder Kaffeerahm zum Bestreichen
Mehl in eine Schüssel geben und mit dem Salz mischen und eine Mulde in die Mitte des Mehls drücken. Die Hefe mit dem Zucker in einem Glas vermischen bis sich die Hefe verflüssigt hat. Die Milch zur Hefe geben und die ganze Mischung in die Mulde giessen. Den Teig gut mischen und kneten bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Die Butter in den Teig einarbeiten, bis der Teig erneut geschmeidig ist. Eine Kugel formen und diese mit einem feuchten Tuch abdecken. An einem warmen Ort für eine Stunde gehen lassen.
Den Teig in 7-8 gleiche Stücke teilen und Brötchen formen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und geformt nochmals ein bis eineinhalb Stunden gehen lassen. Mit dem verquirlten Ei oder dem Kaffeerahm bestreichen und bei 200°C (Ofen vorgeheizt, zweitunterste Rille) für 15-20 Minuten backen.
Tipp: Was gibt es schöneres, als mit frischen Brötchen aus dem eigenen Ofen den Tag zu beginnen? Ihr könnt diese Brötchen auch am Vorabend zusammenmischen (wobei die Butter, die Milch und die Hefe kalt aus dem Kühlschrank kommen). Den fertig gekneteten Teig sogleich zu Brötchen formen und diese an einem kühlen Ort (z.B. im Kühlschrank oder besser im Keller) auf dem Blech gehen lassen. Am nächsten Morgen nur noch in den vorgeheizten Ofen schieben und eine halbe Stunde später mit seinen Liebsten geniessen. Ausprobieren lohnt sich! 😉
Brot und Gebäck, Rezepte in deutsch | nadine | 
November 18, 2015 6:42 pm
Nadine von Wartburg