Meine Mandel-Ecken
Die Winterzeit verbinde ich stark mit dem herben Geschmack von Nüssen.
Als ich vor ein paar Tagen durch den Wald streifte und das rascheln des Laubs unter meinen Füssen genoss, huschte plötzlich ein Eichhörnchen mit einer Nuss zwischen den Zähnen die nahe gelegene Tanne hinauf und war in der nächsten Sekunde verschwunden. Trotzdem habe ich glücklich dieses Bild mit nach Hause genommen und musste beim Backen wieder an den kleinen, wuscheligen Nussliebhaber denken.
Dieses Rezept kann natürlich ebenso gut mit Haselnüssen, einer Nussmischung oder gar Baumnüssen gemacht werden und gibt ganz viel Energie für die kalten Tage!
Dieses Rezept kommt ursprünglich aus Portugal – hier jedoch meine eigene, etwas leichtere Variante:
50 g Olivenöl
150 g Vollzucker oder Alternativzucker (Agavendicksaft, Honig, Kokosblütenzucker…)
1 EL Vanillezucker
3 Eier (L)
200 g gemahlene Mandeln
50 g Urdinkel Ruchmehl
½ KL Salz
50 g ganze Mandeln, grob gehackt
½ KL flockiges Salz (Maldon) oder Fleur de Sel
Den Ofen auf 180 °C vorheizen. In einer Schüssel das Olivenöl, den Zucker und die Eier mit einem Löffel vermengen. Danach die gemahlenen Mandeln, das Ruchmehl und das normale Salz unter die Ei-Masse mischen. Ein Blech (22 cm x 30 cm) mit einem Backpapier auslegen und die zähflüssige Masse einfüllen und gut in die Ecken verteilen, bzw. glattstreichen. Mit gehackten Mandeln und den Salzflocken bestreuen.
In der Ofenmitte während 35 – 40 Minuten goldbraun backen.
Danach in kleine Quadrate schneiden und entweder noch warm mit etwas Vanille-Eis geniessen, oder auskühlen lassen und in eine Blechdose füllen. Gut verschliessen. Sie halten ca. eine Woche, lassen sich aber auch ohne Probleme einfrieren.